Traumafolgestörungen können sich in verschiedenen Formen manifestieren. Zu den häufigsten gehören:

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Betroffene erleben Flashbacks, Albträume und starke Angstreaktionen, die durch das Erinnern an das Trauma ausgelöst werden.

Bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) treten verschiedene Symptome auf, die in drei Hauptkategorien eingeteilt werden können:

Wiedererleben :
- Flashbacks, in denen die Betroffenen das traumatische Ereignis erneut durchleben.
- Albträume über das Trauma.
- Intrusive Gedanken oder Erinnerungen an das Ereignis.
Vermeidung und Taubheit:
- Vermeidung von Orten, Personen oder Aktivitäten, die an das Trauma erinnern.
- Emotionale Taubheit oder das Gefühl von Entfremdung gegenüber anderen.
- Schwierigkeiten, sich an wichtige Aspekte des Traumas zu erinnern.
Erhöhte Erregung (Hyperarousal): - beschreibt eine erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems
- Schlafstörungen, insbesondere Einschlaf- oder Durchschlafprobleme.
- Reizbarkeit oder Wutausbrüche.
- Konzentrationsschwierigkeiten.
- Übermäßige Schreckreaktionen.
Diese Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, Unterstützung zu suchen, wenn man Anzeichen von PTBS bemerkt.

Komplexe - PTBS: KPTBS steht für "Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung". Diese Form der PTBS tritt häufig bei Personen auf, die über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, wie z.B. bei Missbrauch, Kriegserfahrungen oder schweren Vernachlässigungen in der Kindheit.
Die Symptome der KPTBS können intensiver und vielfältiger sein als bei der klassischen PTBS und umfassen unter anderem:
Emotionale Dysregulation: Schwierigkeiten, Emotionen zu kontrollieren, was zu intensiven Wutausbrüchen oder Gefühlen von Leere führen kann.
Beziehungsprobleme: Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen, oft verbunden mit einem Misstrauen gegenüber anderen oder Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen.
Negative Selbstwahrnehmung: Ein starkes Gefühl der Scham, Schuld oder Wertlosigkeit.
Dissoziation: Gefühle der Entfremdung von sich selbst oder der Umwelt, die helfen, mit dem Trauma umzugehen.
Chronische Symptome: Anhaltende Angst, Depressionen oder somatische Beschwerden.
Die Behandlung der KPTBS erfordert oft eine umfassende Therapie, die sich auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Betroffenen konzentriert.
Akute Belastungsstörung (AKTS): Ähnlich wie PTBS, jedoch treten die Symptome innerhalb von drei Tagen bis einem Monat nach dem Trauma auf.
Dissoziative Störungen: Dazu gehören Störungen, bei denen Betroffene das Gefühl haben, von sich selbst oder der Realität getrennt zu sein.

Die Dissoziative Identitätsstörung (DIS):

früher als multiple Persönlichkeitsstörung bekannt, ist eine psychische Erkrankung, bei der eine Person zwei oder mehr unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeitszustände hat, die jeweils eigene Verhaltensweisen, Erinnerungen und Wahrnehmungen aufweisen. Diese unterschiedlichen Identitäten, auch "Alter" oder "Ego-Zustände" genannt, können sich in der Art und Weise unterscheiden, wie die Person denkt, fühlt und sich verhält.
Hauptmerkmale der DIS:
Multiple Identitäten: Betroffene können verschiedene Identitäten haben, die sich in Namen, Geschlecht, Alter, Verhalten und Erinnerungen unterscheiden. Jede Identität kann unterschiedliche Fähigkeiten und Vorlieben besitzen.
Amnesie: Die Person kann Lücken in ihrem Gedächtnis erleben, insbesondere bezüglich wichtiger persönlicher Informationen oder traumatischer Ereignisse. Diese Amnesie tritt auf, wenn eine Identität wechselt oder sich nicht bewusst ist, was andere Identitäten erlebt haben.
Dissoziation: Menschen mit DIS erleben oft dissoziative Symptome, die sich in einem Gefühl der Entfremdung von ihrer eigenen Identität oder der Realität äußern können.
Traumatische Erfahrungen: DIS tritt häufig als Reaktion auf schwerwiegende Traumata in der Kindheit auf, wie Missbrauch oder Vernachlässigung. Die Bildung von alternativen Identitäten kann eine Bewältigungsstrategie sein, um mit den traumatischen Erfahrungen umzugehen.


Depressionen: Trauer, Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit können nach einem traumatischen Erlebnis auftreten.

Angststörungen: Dazu zählen generalisierte Angststörungen, soziale Angst und spezifische Phobien, die durch das Trauma verstärkt werden können.

Somatoforme Störungen: Körperliche Beschwerden, die keine medizinische Ursache haben, können durch psychische Belastungen nach einem Trauma entstehen.
Substanzmissbrauch: Manche Betroffene greifen zu Alkohol oder Drogen, um mit den Folgen des Traumas umzugehen.


Behandlung:
Die Behandlung der DIS umfasst oft Psychotherapie, Ego-State-Therapie oder andere traumaspezifische / hypnotherapeutische  Methoden. Ziel ist es, das Bewusstsein für die verschiedenen Identitäten zu fördern, die Kommunikation zwischen ihnen zu verbessern und ein kohärentes Selbstgefühl zu entwickeln

Depressionen: Trauer, Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit können nach einem traumatischen Erlebnis auftreten.
Angststörungen: Dazu zählen generalisierte Angststörungen, soziale Angst und spezifische Phobien, die durch das Trauma verstärkt werden können.
Somatoforme Störungen: Körperliche Beschwerden, die keine medizinische Ursache haben, können durch psychische Belastungen nach einem Trauma entstehen.
Substanzmissbrauch: Manche Betroffene greifen zu Alkohol oder Drogen, um mit den Folgen des Traumas umzugehen.
Diese Störungen können unterschiedliche Schweregrade und Symptome aufweisen und erfordern oft eine spezifische therapeutische Intervention.