Psychotherapie
Eine Psychotherapie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen unter anderem Angststörungen, Depressionen, Traumafolgestörungen, Essstörungen, Sucht- und Zwangsstörungen.
Es gibt verschiedene Gründe für psychische Erkrankungen. Manchmal werden sie durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst, wie beispielsweise einen Unfall, Jobverlust oder den Tod eines geliebten Menschen. Manchmal treten sie ohne offensichtlichen Grund auf. Häufig sind Depressionen und Angststörungen jedoch gut behandelbar. Je nach Schweregrad und individueller Situation können unterschiedliche Wege helfen, die Symptome deutlich zu reduzieren. Mögliche körperliche Ursachen psychischer Beschwerden – wie eine Schilddrüsenfehlfunktion – müssen vorher ausgeschlossen werden. Die bekanntesten Methoden sind eine ambulante Psychotherapie und ggf. Medikamente.
Verschiedene Methoden im Überblick
Die häufigsten ambulanten Psychotherapien – die Kurzzeit- und die Langzeittherapie – sind als Einzeltherapie oder als Gruppentherapie verfügbar. Im Mittelpunkt steht das Gespräch zwischen Therapeuten und Betroffenen. Ein Überblick über die unterschiedlichen Verfahren:
- Verhaltenstherapie: Patienten arbeiten mithilfe des Therapeuten problematische Verhaltensweisen, Denkstrukturen und Einstellungen heraus – mit dem Ziel, diese zu verändern und Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. Bei Angststörungen eignet sich eine Verhaltenstherapie am besten. Ihre Wirkung bei Depressionen ist ebenfalls sehr gut in Studien untersucht.
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Während der Therapie stehen unbewusste Konflikte und Erfahrungen aus früheren Lebensabschnitten im Fokus, die aktuellen Problemen zugrunde liegen. Sie werden herausgearbeitet und bestenfalls gelöst.
- Analytische Psychotherapie: Im Mittelpunkt steht die Aufarbeitung vergangener Erfahrungen. Ziel ist es, sich frühere Beziehungsmuster, verdrängte Gefühle, Erinnerungen und innere Konflikte bewusst zu machen und zu lösen. Dieses Verfahren nimmt meist längere Zeit in Anspruch.
- Systemische Therapie (für Erwachsene): Soziale Beziehungen in der Familie können einer Erkrankung zugrunde liegen oder deren Symptome verstärken. Die Therapie bezieht Familienmitglieder mit ein, um gemeinsam Verhaltensweisen zu ändern und Beziehungen anders zu gestalten oder wahrzunehmen. So werden Lösungen für aktuelle Probleme entwickelt.
- Medikamentöse Therapie: Zusätzlich zur Psychotherapie kann eine ergänzende medikamentöse Therapie sinnvoll sein. Sowohl für Angststörungen als auch für Depressionen wirken Medikamente aus der Gruppe der Antidepressiva. Diese kann nur ein Arzt verordnen. Je nach Diagnose und den Symptomen kommen verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz. Bei starken Beschwerden kann ein Aufenthalt in einem Krankenhaus oder einer Tagesklinik nötig sein.
- In einer Welt, die sich ständig verändert und viele Herausforderungen bereithält, ist es mein Ziel, Ihnen eine schnelle und lösungsorientierte Unterstützung zu bieten. Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung habe ich methodenübergreifende Techniken entwickelt, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Dabei lege ich großen Wert dadrauf mit Ihnen gemeinsam an Ihren Zielen zu arbeiten um schnelle und nachhaltige Lösungen für Sie zu entwickeln
Klassische und moderne Hypnosetherapie
Ich lade Sie herzlich ein, die transformative Kraft der hypnotherapeutischen Kurzzeit-Psychotherapie zu entdecken. In diesen Sitzungen unterstütze ich Ihr Unterbewusstsein, indem ich wertvolle Einsichten aus dem Überbewusstsein nutze, um Ihnen zu einem langfristigen Wohlbefinden im Wachzustand zu verhelfen.
Hypnose hat sich als besonders effektiv erwiesen bei der Linderung von Ängsten, Panikattacken, traumatischen Erlebnissen, Zwangsstörungen, Depressionen, Schmerzen, Stress, Schlafproblemen und anderen emotionalen Belastungen. Es ist entscheidend, dass Sie bereit sind, diesen Prozess zuzulassen und Vertrauen in sich selbst zu haben, während ich Sie als Ihre Therapeutin auf Ihrem Weg begleite.
Bitte beachten Sie , dass akute Schmerzen und alle anderen gesundheitlichen Beschwerden stets durch einen Arzt untersucht werden sollten. Körper Seele und Geist arbeiten nicht immer harmonisch zusammen und können durch verschiedene Einflüsse gestört werden. In solchen Fällen kann Hypnose regulierend und ausgleichend wirken, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.
Ich freue mich darauf, Sie bei der Bearbeitung Ihrer Anliegen zu unterstützen und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln, um positive Veränderungen in Ihrem Leben zu erreichen.
Paartherapie
Jede Beziehung hat ihr Höhen und Tiefen. Manchmal stehen Paare vor Problemen, die schwer alleine zu lösen sind. Mit verschiedenen Methoden aus der ganzheitlichen Psychologie, dem NLP und der Hypnosetherapie unterstütze ich Sie Ihre Probleme zu lösen.
In einem sicheren vertraulichem Raum biete ich Ihnen die Möglichkeit, offen über Ihre Empfindungen zu sprechen. Gemeinsam entwickeln wir Lösungendie speziell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt sind.
Häufige psychische Erkrankungen
DepressionTypische Anzeichen einer PTBS können sein: : Eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen, die Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verlust des Interesses an Aktivitäten verursacht.
Angststörungen: Dazu gehören generalisierte Angststörungen, soziale Angststörungen und Panikstörungen, die übermäßige Sorgen und Angstzustände hervorrufen.
Bipolare Störung: Charakterisiert durch extreme Stimmungsschwankungen, die von Hochphasen (Manie) bis zu tiefen Niedergeschlagenheit (Depression) reichen.
Schizophrenie: Eine schwere psychische Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Verhalten beeinflusst und zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen kann.
Essstörungen: Dazu gehören Anorexie, Bulimie und Binge-Eating-Störung, die mit gestörtem Essverhalten und Körperbildproblemen verbunden sind.
Posttraumatische Belastungsstörung (K) PTBS: Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine seelische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis – zum Beispiel Unfall, Gewalt, Krieg, Missbrauch, plötzlicher Verlust oder medizinische Notfälle. Das Erlebte war dabei so überwältigend, dass das innere „Sicherheitssystem“ dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten ist.
- Wiedererleben: Flashbacks, Albträume, sich aufdrängende Erinnerungen
- Vermeidung: Orte, Menschen, Situationen oder Gefühle werden gemieden, um nicht erinnert zu werden
- Ständige Alarmbereitschaft: innere Unruhe, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit
- Gefühlsverflachung oder Leere: sich wie „abgeschnitten“ von sich selbst oder anderen fühlen
Wichtig: Eine PTBS bedeutet nicht, dass Sie „zu schwach“ sind. Ihr Nervensystem versucht, mit etwas Unfassbarem umzugehen.Eine Reaktion auf ein traumatisches Ereignis, das zu Flashbacks, Angst und emotionaler Taubheit führen kann.
Zwangsstörungen (OCD): Eine Zwangsstörung zeigt sich meist in zwei Bereichen:
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.Zwangsgedanken sind aufdrängende, belastende Gedanken oder Bilder, die immer wiederkommen – zum Beispiel Angst, jemandem zu schaden, sich zu infizieren oder etwas „falsch“ gemacht zu haben. Betroffene wissen oft, dass diese Gedanken übertrieben oder unrealistisch sind, können sie aber nicht einfach abstellen.
Zwangshandlungen sind Rituale, die scheinbar Sicherheit geben sollen – etwa häufiges Kontrollieren (Herd, Türen, Steckdosen), Waschen und Reinigen, Ordnen, Zählen oder innere Sätze, die immer wieder „zur Beruhigung“ wiederholt werden. Kurzzeitig nimmt die Anspannung ab, langfristig wird der Kreislauf jedoch stärker und der Handlungsspielraum im Alltag immer kleiner.
Eine Zwangsstörung ist keine Charakterschwäche und kein „Tick“, sondern eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die gut behandelbar ist. In meiner Praxis geht es darum, die inneren Mechanismen der Zwänge zu verstehen, Ängste behutsam zu bearbeiten und schrittweise wieder mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zu gewinnen.
Diese Erkrankungen können unterschiedliche Schweregrade und Symptome aufweisen, und können auch in Kombination auftreten. Oft ist eine professionelle Behandlung erforderlich.
Burn-out / Bore-out – wenn die Seele erschöpft ist
Burn-out kennen viele als „Ausgebranntsein“: dauerhafte Überlastung, hoher Druck, Verantwortung, ständige Erreichbarkeit und das Gefühl, nie genug zu sein. Körper und Psyche reagieren mit Müdigkeit, Schlafstörungen, innerer Leere, Gereiztheit, Konzentrationsproblemen und dem Verlust von Freude – selbst an Dingen, die früher leicht fielen.
Bore-out ist das Gegenstück dazu: zu wenig Sinn, zu wenig passende Aufgaben, Unterforderung, Monotonie. Auch hier kann es zu tiefer Erschöpfung, Antriebslosigkeit, innerem Rückzug und depressiven Symptomen kommen. Nicht „zu viel Arbeit“ ist dann das Problem, sondern zu wenig Passung – zwischen Ihnen, Ihrem Potenzial und dem, was Sie täglich tun.
In meiner Praxis schaue ich gemeinsam mit Ihnen hin:
- Wo genau entsteht die Überlastung oder Leere?
- Welche inneren Glaubenssätze („Ich muss funktionieren“, „Ich darf keine Schwäche zeigen“) halten Sie im Hamsterrad?
- Welche Ressourcen, Grenzen und Bedürfnisse haben Sie vielleicht aus den Augen verloren?
Ziel der therapeutischen Arbeit ist es, Ihre Selbstfürsorge zu stärken, innere Antreiber zu erkennen, Grenzen klarer zu setzen und wieder mehr Sinn, Lebendigkeit und Gestaltungsfreiheit in Ihr Leben zu bringen – statt nur „zu funktionieren“. Burn-out und Bore-out sind ernstzunehmende Warnsignale. Sie dürfen sich Hilfe holen, bevor Ihr System komplett dicht macht.
Suchterkrankungen: Eine Sucht ist der Versuch, ein inneres Ungleichgewicht mit einem „Mittel“ zu regulieren – zum Beispiel mit Alkohol, Essen, Arbeit, sozialen Medien, Spielen, Nikotin oder Beziehungen. Anfangs scheint es zu helfen: man fühlt sich beruhigt, erleichtert, betäubt oder „funktionierend“.
Mit der Zeit entsteht jedoch ein Kreislauf: Das Mittel wird immer wichtiger, andere Bereiche wie Gesundheit, Beziehungen oder Beruf geraten in den Hintergrund. Trotz negativer Folgen fällt es schwer, aufzuhören – Gedanken und Gefühle kreisen zunehmend um den nächsten „Kick“ oder die nächste Erleichterung.