“Geh Du vor”, sagte die Seele zum Körper, “auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.”

“Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben”, sagte der Körper zur Seele.
Ulrich Schaffer



Was ist Hypnose ?

Im Prinzip ist Hypnose oder Trance ein völlig natürlicher Zustand, den wir sowieso tagtäglich mehrmals erreichen. Es ist ein entspannter, aber auch hoch konzentrierter Zustand. Wie etwa beim Autofahren oder wenn wir einen Film schauen. Aber auch kurz bevor wir aufwachen oder kurz vor dem Einschlafen sind wir in einem solchen Zustand. Trotzdem ist Hypnose kein Schlaf, sondern unser Bewusstsein, unser rationaler Verstand tritt in den Hintergrund und unser Unterbewusstsein öffnet sich, während unsere Aufmerksamkeit noch immer vorhanden ist. Nun ist unser Gehirn in einem Zustand, in dem es Informationen von außen in Vorstellungen umsetzt und diese als real akzeptiert. Dies ist der Grund, warum wir manchmal bei einem traurigen Film weinen, obwohl unser Verstand ja eigentlich ziemlich genau weiß, das dies nicht real geschieht. Und trotzdem nimmt unser Unterbewusstsein die Geschehnisse des Films auf und setzt diese in reale Emotionen um. Unser Gehirn unterscheidet in diesem Moment nicht zwischen Vorstellung und Realität.
In einer Sitzung bei mir helfe ich Ihnen dabei, gezielt in diesen natürlichen Zustand der Trance zu gelangen.

Warum Hypnose?

Unser Unterbewusstsein macht 90% unseres Denkens, Fühlens und Handelns aus. Unser Bewusstsein, unser Wille und rationaler Verstand nur 10%. Allein diese Verteilung macht es schon deutlich, warum so oft ein allein willentlich gefasster Entschluss zur Veränderung zum Scheitern verurteilt ist.
In unserem Unterbewusstsein sitzen unser Langzeitgedächtnis, unsere Emotionen und Gewohnheiten. Unser Leben lang hat es alles gespeichert, was zu unserem heutigen „ICH“ beiträgt.  Es ist unser Programm. Haben wir zum Beispiel Angst vor Spinnen und entscheiden uns bewusst ab heute keine Angst mehr zu haben, wird das nicht funktionieren. Warum? Weil es in unserem Unterbewusstsein so abgespeichert ist, dass wir Angst vor Spinnen haben. Wir sind so programmiert und können gegen die körperlichen Reaktionen unserer Angst nichts tun, wenn wir eine dicke Spinne sehen.
Im Zustand der Hypnose haben wir nun direkten Zugriff auf unser Unterbewusstsein und auf diese Programmierung. Wir können sie löschen, verändern, alles tun was nötig ist, damit nun diese Angst vor Spinnen nicht mehr da ist und sie uns in unserem Alltag nicht mehr negativ beeinflusst.
In meiner Praxis wende ich unterschiedliche Hypnosetechniken und andere Therapiemethoden aus der Humanistischen Psychologie an um möglichst effektiv und dennoch schonend zu einer deutlichen Verbesserung des Problems zu kommen.

Kontraindikationen
Kontraindikationen oder Gegenanzeigen bezeichnen Umstände, die gegen die Anwendung eines Medikaments oder einer Maßnahme sprechen, da in ihrer Folge eine Schädigung des Patienten zu erwarten ist. Kontraindikationen bei der Hypnose sind relativ, d.h. sie hängen stark von dem jeweiligen Können, der Ausbildung und der Erfahrung des Hypnosetherapeuten ab. In den meisten Fällen ist die Anwendung von Hypnose vollkommen unbedenklich.

Ich führe keine Hypnose durch bei Menschen mit :
• Akuten Psychosen
Bei folgenden Erkrankungen wende ich Hypnose nach Rücksprache mit den behandelnden Fachärzten an :
• Psychosen, wahnhafte Störungen, Schizophrenie
• Suchterkrankungen (Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit)
Hypnose, ist eine sehr effiziente Therapie mit nachhaltiger Wirkung.

Das Unterbewusstsein
Das Unterbewusstsein beeinflusst unser Fühlen Handeln und unsere Erfahrungen. Gedanken sind Stimmungskiller oder Stimmungsaufheller.
Eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre war das Verständnis der Rolle, die unser Denken in der Gestaltung unseres Lebens spielt. Gedanken sind keine vagen "Nichts”, die zu nichts führen und nichts bewirken. Gedanken sind - wie Forscher auf dem Gebiet der Neurologie herausfanden - elektrische Impulse, die elektrische und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. Das heißt Gedanken sind Kräfte.
Wenn das Gehirn ein elektrisches Kommando - einen Gedanken - erhält, so startet es sofort mit mehreren Aktivitäten: Es reagiert auf den Gedanken, indem es die entsprechenden chemischen Kontrollsubstanzen im Körper freisetzt, und es versetzt das zentrale Nervensystem in Bereitschaft, entsprechend zu reagieren und zu handeln. Während wir den Gedanken denken, ist uns nicht bewußt, was das Gehirn damit macht.
Wohin es die neue Information leitet, und was es daraus macht, wird von unserem Unterbewußtsein bestimmt, d.h. von dem, was wir von Kindheit an gelernt und erfahren haben.
Das Unterbewusstsein hat jedoch einen enormen Einfluss darauf, wie wir im Wachzustand denken und handeln. Hypnose und Entspannung helfen uns, diesen unterbewussten Teil unseres Geistes anzuzapfen, schlechte Gewohnheiten abzulegen, veraltete oder negative Überzeugungen zu erkennen und sie sicher mit einer aktuellen Funktionalität neu zu programmieren, die für unsere heutigen Bedürfnisse und Anforderungen relevant und gesund ist.
Wie das Unterbewusstsein entsteht
Das Unterbewußtsein ist mit einer Schallplatte vergleichbar. Am Tag unserer Geburt begann jeder von uns mit einer Kunststoffplatte, in der sich noch keine Rille befand. Sie war sozusagen noch jungfräulich. Von diesem ersten Tag an ritzte jedes Wort, das wir hörten, und jede Erfahrung, die wir machten, eine Rille in die Platte des Unterbewusstseins. Je öfter wir etwas hörten und erlebten, je intensiver und schmerzlicher das war, was wir erlebten, umso tiefer wurden die Rillen.
Sind Sie schnell gekränkt? Haben Sie automatisch Schuldgefühle, wenn Sie jemandem eine Bitte abschlagen ? Schlägt es Ihnen sofort auf den Magen, wenn jemand Sie kritisiert? Gehen Sie schnell an die Decke, wenn Ihnen jemand blöd kommt? Dann kennen Sie die Macht Ihres Unterbewusstseins.
Viele Ihrer emotionalen Reaktionen werden von Ihrem Unterbewusstsein gesteuert. Wann immer ein bestimmter Knopf bei Ihnen gedrückt wird, spult Ihr Unterbewusstsein automatisch das hierfür angelegte Gefühls- und Verhaltensprogram ab.
Wie wir reagieren ist das Resultat dieser Programme - der unbewussten Gedanken und Selbstgespräche, die unser Gehirn im Unterbewusstsein gespeichert hat.
Das Unterbewusstsein ist eine Art inneres Navigationssystem, vergleichbar mit dem Navi Ihres Autos. Ist ein Ziel eingegeben, leitet Sie das Navi dahin. Da es die Aufgabe des Gehirns ist, unser Überleben zu sichern, muss es schnell und zuverlässig reagieren. Das tut es mit erstaunlicher Präzision.
All unseren bewussten Entscheidungen gehen immer Entscheidungen unseres Unterbewusstseins voraus. Wir glauben, uns bewusst für ein Kleidungsstück, eine Reise, einen Beruf oder eine Reaktion zu entscheiden. In Wirklichkeit hat vor unserer bewussten Entscheidung bereits unser Unterbewusstsein die Entscheidung für uns getroffen. Man könnte sagen: Wir sind eine Marionette, die von unserem Unterbewusstsein gesteuert wird.
Wir sind aber unserem Unterbewusstsein nicht ausgeliefert. Allerdings braucht es Ausdauer und Training, um unser Unterbewusstsein neu zu programmieren. Bis zum Alter von 5 bis 7 Jahren glaubten wir an den Weihnachtsmann. Warum? Weil unsere Eltern uns sagten, dass es ihn gibt und er es sei, der die Geschenke bringt. Ebenso glaubten wir unseren Eltern auch, wenn diese sagten:
• Du bist so was von blöd.
• Du bist zu laut, zu leise, zu unordentlich….
• Aus dir wird nie etwas werden.
• Mit dir hat man nichts als Ärger.
• Mit dir muss man sich schämen.
Während man den Glauben an den Weihnachtsmann irgendwann aufgibt, glaubt man w eiterhin an viele andere Dinge, die uns die Eltern über uns und das Leben erzählt haben. Diese Dinge treiben in unserem Unterbewusstsein so lange ihr Unwesen, bis wir uns bewusst machen, dass Vieles, was unser Unterbewusstsein gespeichert hat, nicht der Wahrheit entspricht. Wir müssen die Überzeugungen in Bezug auf uns, was man tut und nicht tut, was richtig und falsch ist, was gut und böse ist, überdenken, in Frage stellen und korrigieren.Unser Unterbewusstsein kann das nämlich nicht selbst entscheiden. Es akzeptiert unzensiert die Informationen, die es bekommt, solange als Wahrheit, bis es von uns - vom Bewusstsein - die Nachricht erhält, dass es Zeit ist, umzudenken. Wenn wir uns also von Gefühlen wie Angst, Schuldgefühlen oder Minderwertigkeitsgefühlen
befreien wollen, müssen wir herausfinden, durch welche Überzeugungen in unserem Unterbewusstsein diese Gefühle hervorgerufen werden und diese negativen Überzeugungen dann bewusst hinterfragen und verändern.
In einer Therapie macht das ein Therapeut zusammen mit seinen Klienten. Wir können aber auch ohne Therapeut unsere Einstellungen und Überzeugungen hinterfragen und korrigieren, z.B mit Methoden aus dem Neurolinguistischen Programmieren und der Hypnotherapie.

Und was ist das Überbewusstsein?
Die Quantenphysik sagt uns, dass nichts in diesem Universum fest ist. Wenn das der Fall ist, dann muss zwischen allem Raum sein, egal wie klein jedes Atom, Molekül oder Teilchen ist. Und wenn das so ist, dann ist das Leben eher ein Energiefluss als eine Ansammlung fester Dinge.
Das Überbewusstsein umfasst eine Bewusstseinsebene, die über die materielle Realität hinausblickt und die Energie und das Bewusstsein hinter dieser Realität erschließt. Manche bezeichnen dies als „Äther“ – die Essenz des Universums – ein Fluss elektromagnetischer Wellen, der alle Materie und den Raum durchdringt. Ich bezeichne es als „den Raum zwischen unseren Gedanken“.
Das Überbewusstsein ist der Ort, an dem wahre Kreativität zu finden ist. Die Ausdrucksformen dieser Art von Kreativität unterscheiden sich von denen, die aus dem Unterbewusstsein kommen. Das Überbewusstsein ist der Ort, an dem Ideen für wirklich großartige Kunstwerke, Musik, Prosa, Poesie, große wissenschaftliche Entdeckungen und tiefe spirituelle Erfahrungen gefunden werden. In diesem Zustand kann auch eine tiefgreifende Heilung von Leiden stattfinden.

Simpsons Protocol
Hervorragende Erfolge durch Hypnose mit dem Simpson Protocol - Hypnose ohne Worte
Der Zustand tiefster Hypnose, der Esdaile Zustand, ermöglichte dem schottischen Chirurgen James Esdaile, schmerzfreie chirurgische Eingriffe vorzunehmen. Die Patienten wurden unter Operationen mit Hypnose schneller und komplikationsfreier gesund. Während des hypnotischen „Komas“ ist der Patient jedoch nicht in der Lage, mit dem Hypnotiseur zu sprechen. Nun entwickelte die Kanadierin Ines Simpson eine neue Methode, in der selbst in tiefster Hypnose eine effiziente Kommunikation zwischen Klient und Hypnotiseur stattfindet. Sie entwickelte die Esdaile-Technik weiter und kam zu einer Technik, die es erlaubt, Klienten Anweisungen zur Auflösung ihres Problems zu geben. Obwohl er sich in tiefer Hypnose befindet, kann der Klient auch Rückmeldung darüber geben, was gerade in ihm passiert.
Was ist der Vorteil vom Simpson Protocol?
Mit der bahnbrechenden Methode „Simpson Protocol“ von Ines Simpson ist es möglich, trotz des tiefen hypnotischen Zustands mit dem Hypnotisierten zu kommunizieren, und zwar über ideomotorische Fingersignale. Die Technik kann unabhängig von der Problematik, die den Klienten zum Hypnotiseur führt, angewendet werden. Daraus ergeben sich einzigartige Behandlungsmöglichkeiten. In den USA und Kanada wurden mit dieser Methode bereits große Erfolge erzielt. Das Simpson Protocol ist besonders für solche Klienten geeignet, die nicht gerne über ihre Schwierigkeiten sprechen möchten oder können. Oftmals ist der Grund, warum Menschen sich keine Hilfe suchen, weil sie sich für ihre Probleme schämen. Bei dieser Methode ist es nicht notwendig, dass der Klient im Vorfeld mit dem Therapeuten über das Problem spricht. Mit Hilfe des Simpson Protocols kann das Unterbewusstsein locker angesprochen und tiefgreifende Veränderungen in die Wege geleitet werden. Vom Esdaile Zustand begleitet der Hypnotiseur seine Klienten in die höchsten Ebenen seines Selbst um hier verkrustete Strukturen aufzubrechen und unterstützt sie so in ihrer eigenen Weiterentwicklung optimal. Der Klient bekommt von dem was dabei in ihm vorgeht kaum etwas mit, trotzdem hat er nach der Behandlung eine unerwartet starke Motivation, die eingefahrenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu beschreiten.
Das Simpson Protocol (SP) ist von unendlicher Flexibilität und Variabilität. Es kann eingesetzt werden, um jede Art Problem oder Trauma einfach und wirksam zu behandeln, um große Erfolge für Klienten zu erreichen.
Das Simpson Protocol verhindert, dass ein Hypnotiseur seine eigene Wertung in die Arbeit einfließen lässt. Die komplette Sitzung wird von dem Überbewusstsein des Patienten geleitet. Der Hypnotiseur muss das „Problem“ des Patienten nicht genau kennen. Das Ergebnis kann auch ohne die Kenntnis des Problems erzielt werden.
Das Simpson Protocol arbeitet als flexibles System mit tiefen Hypnosezuständen, um auch an verdeckte / verdrängte Traumatisierungen heranzukommen, ohne diese benenn zu müssen, dadurch ist die Methode gerade für Klienten mit einer PTBS oder KPTBS sehr schonend und dadurch besonders gut geeignet.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose sind sehr vielfältig und reichen von körperlichen Erkrankungen wie z.B chronischen Schmerzen / Diabetes bis hin zu "schlechten" Gewohnheiten wie dem Rauchen : Nachfolgend ist eine kleine Auswahl :

Hypnose Indikationen von A- Z :
Ängste / Phobien - Hypnose ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Ängsten und Phobien. Sie ermöglicht es negative Gedankenmuster zu identifizieren und zu verändern.
Bewusstseinsänderung - Hypnose kann gezielt zur Bewusstseinsänderung eingesetzt werden. Sie ermöglicht es tiefere Bewusstseinsebenen zu erreichen, um negative Glaubensmuster zu transformieren und neue Perspektiven zu entwickeln.
Chronische Schmerzen- Hypnose fördert die Entspannung und  reduziert die Schmerzempfindung indem sie den Fokus umlenkt.Durch gezielte Suggestionen kann Hypnose des Schmerzmanagement unterstützen un d die Lebensqualität erhöhen
COPD - Hypnose hilft Stress abzubauen, das Atmen zu erleichtern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und die Selbstheilungskräfte zu fördern.
Depressionen - Hypnose hilft positive Veränderungen im Denken und Verhalten zu fördern.Die Kombination mit anderen Therapieformen wie medikamentöser Behandlung und Psychotherapie kann oft effektiver sein.
Entspannung - Hypnose zur Entspannung ist eine weit verbreitete Technik, die darauf abzielt einen tieferen Zustand der Ruhe und Gelassenheit zu erreichen.
Fokus - und Konzentration - Hypnose ist ein fokussierter Zustand, indem Sie für Suggestionen und Lösungsmöglichkeiten empfänglicher sind.
Gewichtsreduktion - mit hypnotherapeutischen Techniken können Sie gesunde Essgewohnheiten entwickeln und Ihr Gewicht nachhaltig reduzieren.
Heilung - Hypnose unterstützt Heilungsprozesse, indem sie Körper und Seele in Einklang bringt
Innere Stärke - Entdecken Sie Ihre innere Stärker und Ihre Ressourcen durch gezielte Hypnosetechniken
Jobperformance - steigern Sie Ihre berufliche Leistung und Motivation durch mentale Stärke und klare Ziele.
Kreativität - Hypnose kann Ihre Kreativität anregen und Ihnen helfen neue Ideen zu entwickeln und Blockaden zu lösen.
Lebensveränderung - nutzen Sie Hypnose um positive Veränderungen in Ihrem Leben herbei zu führen.
Motivation - Hypnose stärkt Ihre Motivation und Disziplin, um Ihre Ziele zu erreichen.
Nichtraucher werden.
Optimismus - entwickeln Sie eine positive Einstellung zu sich selbst durch hypnotherapeutische Techniken.
Persönlichkeitsentwicklung
Qualität des Lebens - verbessern Sie ihre Lebensqualität durch Stressabbau und emotionales Wohlbefinden
Rückenschmerzen - Hypnose kann Ihnen helfen Rückenschmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu steigern.
Schlafstörungen - erreichen Sie eine bessere Schlafqualität durch Selbsthypnose und Entspannungstechniken.
Trauma - Hypnose kann helfen traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
Unfruchtbarkeit - Hypnose wird als zusätzliche Methode zu Unterstützung von Unfruchtbarkeit eingesetzt. Die hilft Stress und Angst zu reduzieren, fördert das allgemeine Selbstvertrauen. Zudem kann sie unbewusste Blockaden oder negative Glaubenssätze abbauen, welche die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. In Kombination mit medizinischen Behandlungen kann Hypnose die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen.
Verhaltensänderung - verändern Sie unerwünschte Gewohnheiten mit Hilfe von Hypnose
Wohlbefinden - steigern sie ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Lebensfreude mit Hypnose.
Xenophobie - Hypnose kann helfen, Vorurteile abzubauen und mehr Offenheit zu entwickeln.
Yoga - kombinieren Sie Hypnose mit Yoga für eine tiefere Entspannung und innere Ruhe.
Ziele erreichen - durch Hypnose können Sie Ihre Ziele leichter herausarbeiten (SMART) und umsetzten.

Wie fühle ich mich in Hypnose ?
Dies ist individuell und daher recht unterschiedlich. Für manche ist es wie eine fast schwebende Leichtigkeit, für andere wie eine angenehme Schwere, oder eine Wärme die irgendwo im Körper beginnt und sich ausbreitet.
Die größte Gemeinsamkeit, ist das alle Klienten angenehme Gefühle berichten. Dies erklärt sich auch dadurch, dass sich in Hypnose bei fast Menschen die Muskulatur bis in die Tiefe sehr entspannt.
Das Zeitempfinden - die subjektiv wahrgenommene Zeit verläuft entweder schneller oder langsamer. Sie fühlen sich nach der Hypnose entspannt und gut erholt.
Woher weiß ich, dass ich auch wirklich in Hypnose war ?
Gerade durch Showhypnose oder Filmen entsteht das Bild willenlos zu werden. Das ist aber nicht so, Hypnose ist ein nach innen gerichteter fokussierter Zustand, Trance ist ein natürlicher Zustand.
Bei der Anwendung des Simpson Protokolls werden ideomotorische Fingersignale installiert. Das sind unwillkürliche Bewegungen ohne Beteiligung des bewussten Willens. Zu erleben wie sich die Finger scheinbar von alleine bewegen, ist für viele eine völlig neue Erfahrung.
Die Erfahrung in der Praxis zeigt, dass sich Klienten wesentlich besser auf den therapeutischen Prozess einlassen können, wenn sie hierdurch überzeugt sind auch wirklich in Hypnose zu sein.
Kann ich mich nach der Hypnose an alles erinnern ?
In den meisten Fällen können Sie sich noch an alles erinnern. Vielleicht nicht an jedes Wort, aber an alles was für Sie wichtig war oder Ihnen emotional nahe ging.
Kann ich in Hypnose dazu gebracht werden, Dinge zu tun die ich nicht möchte ?
Sie werden in Hypnose keine Dinge tun, die sie nicht auch ohne Hypnose tun würden, oder eine Bereitschaft dazu da ist.
Muss ich an Hypnose glauben, damit sie funktioniert ?
Es ist weder wichtig noch unbedingt erforderlich an Hypnose zu glauben. Solange die Offenheit dafür besteht, dass Sie es für möglich halten, ist dies alles was nötig ist.
Bin ich in Hypnose willenlos ?
Die therapeutische und vor allem die ursachenorientierte Hypnose hat abgesehen von tiefen Hypnosezuständen, wie dem Somnambulismus, nichts mit Showhypnose zu tun.
Die Hypnoseeinleitung in der Praxis basiert auf der Arbeit von Dave Elman und nachfolgend Ines Simpson, über 95% der Klienten kommen schon in der ersten Sitzungen innerhalb weniger Minuten in tiefe Hypnosezustände wie dem eben genannten Somnambulismus oder sogar das Esdaile Stadium.
Die bei der Showhypnose angewandte Blitzinduktion und die verblüffenden Suggestionen funktionieren deshalb so gut, da die Bühnenhypnotiseure versteckte Suggestibilitätstests anwenden und sehr geschult darin sind, sich die passenden hochsuggestiblen Kandidaten rauszusuchen.
Des Weiteren spielen das besondere Setting eine große Rolle.
In diesem besonderen Rahmen ist es möglich, dass man auch zu verrückten Dingen oder Experimenten bereit ist z.B. wie ein Hund zu bellen…zu welchen man unter normalen Umständen nicht bereit wäre.
Bin ich überhaupt hypnotisierbar?
Generell ist jeder Menschen gut hypnotisierbar. Trance ist wie, wenn man ein spannendes Buch liest und sich wie mitten im Geschehen fühlt. Oder Sie fahren mit dem Auto und kommen plötzlich am Fahrtziel an, ohne den Weg dorthin bewusst wahrgenommen zu haben.
Nur einige Ausnahmen, etwa 10-15% aller Menschen, sind nur schwer zu hypnotisieren, weil sie skeptisch sind, die Hypnose ablehnen oder die Anweisungen des Hypnotiseurs nicht zulassen. Auch manche psychische Erkrankungen und die Einnahme von Antidepressiva können die Trancefähigkeit erschweren. Besonders ängstliche und/oder perfektionistische Menschen haben Schwierigkeiten, sich überhaupt zu entspannen. Wenn wir alle Ängste und offenen Fragen zur Hypnose im Vorgespräch klären, werden Sie sich gut auf die Hypnose einlassen können.
Was muss ich tun, wenn sie mich hypnotisieren ?
Versuchen Sie, während der Hypnose eine „innere Beobachterposition“ einzunehmen und Gedanken, die nichts mit dem Behandlungsthema zu tun haben, auszublenden. Versuchen Sie, sich auf Ihre Innere Welt – körperliche Empfindungen, Gefühle, Gedanken, innere Bilder – zu konzentrieren. Nehmen Sie einfach wahr, was die Hypnose gerade in Ihnen auslöst. Sie dürfen sich entspannen und loslassen. Wenn Sie Schwierigkeiten damit haben, dann tun Sie bewusst nichts. Indem Sie einfach nur geschehen lassen, verringern Sie das kritische Denken und somit die Aktivität Ihres Verstandes. Das hilft Ihnen, einfach und schnell in Hypnose zu kommen. Innerhalb von wenigen Minuten erreichen Sie eine Hypnose.
Was ist eine Suggestionshypnose?
Suggestion ist die Beeinflussung des Denkens, Fühlens, Wollens oder Handelns eines Menschen. Bei Problemen und Symptomen, die keine emotionale Ursache haben, wie z.B. das Rauchen oder gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen, kann mit Suggestionen in der Hypnose gearbeitet werden. Mit Hilfe der Suggestionshypnose wird versucht, ein Gefühl und das damit verknüpfte Verhalten direkt zu verändern.
Auch wenn man bereits Ursachen während einer Hypnose aufgelöst hat, können Suggestionen die positive Wirkung der Behandlung verstärken. Suggestionen erzielen leider keine Wirkung, wenn sie vom Klienten nicht angenommen werden können. Ein Beispiel: Nehmen wir an, der Therapeut sagt zum Klienten während einer Hypnose: „ Ab heute wirst Du selbstbewusst durchs Leben gehen.“ Doch der Klient denkt möglicherweise: „Nein, ich bin nicht selbstbewusst.“ Dann werden die Suggestionen nicht oder nur kurzfristig wirken. Die Ursachen für das fehlende Selbstbewusstsein müssen zuerst aufgelöst werden. Dann sind Suggestionen sehr wirksam.
Wie werde ich mich nach der Hypnose fühlen?
Es kann vorkommen, dass Sie sich nach einer Hypnose sehr erschöpft fühlen. Belastende Gefühle anzugehen, ist wie in jeder Therapie sehr anstrengend. Nehmen Sie sich aus diesem Grund für die Zeit nach der Hypnose nichts Anstrengendes vor. Meiden Sie außerdem Aufgaben mit hoher Konzentration. Es kann natürlich auch sein, dass Sie sich fitter und vitaler als vorher fühlen, weil Sie während der Hypnose ein riesen Rucksack an Belastungen losgeworden sind.
Zuletzt ist es vor allem aber auch möglich, dass Sie eine Erstverschlimmerung Ihrer Beschwerden haben. Das ist ein Zeichen für Heilungsprozesse und klingt innerhalb von einigen Tagen wieder ab.
Die auflösende Hypnose und die Trance beim Simpsons Protokoll können einige Tage bis Wochen nachwirken.
Es kann vorkommen, dass Sie nach den ersten Hypnosebehandlungen öfter träumen, weil das Unterbewusstsein während der Hypnose angeregt wird und es dadurch aktiver arbeitet. Auch das ist ein Zeichen für Heilungsprozesse.
Wie verhalte ich mich nach der Hypnosebehandlung
Nach der Hypnose fühlen sich viele Klienten wie nach einem Mittagsschlaf. Legen Sie sich daher Ihre Termine im Anschluss so, dass Sie noch etwa eine Viertelstunde Zeit haben, um wieder vollkommen wach zu werden, bevor Sie z.B. Auto fahren müssen.
Nach der Hypnosebehandlung, empfehle ich Ihnen etwas Ruhe. Stress, anstrengende Beschäftigungen oder Aufgaben mit hoher Konzentration im Anschluss an die Hypnose kann die Wirkung einschränken.
Analysieren Sie nicht sofort im Anschluss an die Sitzung, ob die Wirkung der Hypnose eingetroffen ist. Erst nach ca. 72 Stunden lassen sich genaue Effekte überprüfen. Ihr Gehirn braucht Zeit, um die Therapiesitzung zu verarbeiten. Erste Ergebnisse lassen sich erst nach 1-2 Nächten erkennen, weil Ihr Gehirn während des Schlafs Tiefenspeicherungsprozesse erledigen kann.
Verzichten Sie in den 72 Stunden nach einer Hypnose auf größere Alkoholmengen oder die Einnahme von Medikamenten, die nicht ärztlich verschrieben worden sind. Alkohol, Medikamente oder andere Mittel, die Ihr Bewusstsein beeinflussen können, können die Wirkung der Hypnose mindern.
Trinken Sie in den kommenden Tagen nach der Behandlung ausreichend. Dadurch kann das Gehirn und Nervensystem bei Veränderungsprozessen und Verarbeitungen mentaler Prozesse unterstützt werden.
Welche Faktoren erschweren eine Hypnotherapie?
Der Ausgangspunkt jeder erfolgreichen Therapie ist die Eigenmotivation des Klienten. Wenn Sie von jemanden zur Hypnose geschickt werden und Sie sich nicht bereit für eine Therapie im Moment fühlen, wird die Hypnosetherapie nichts bringen.
Eine starke Angst vor einer Hypnotherapie kann den Erfolg ebenfalls beeinträchtigen. Vielen Menschen fällt es schwer, sich gegenüber einem Fremden emotional zu öffnen oder sich mit ihren Problemen zu konfrontieren.
Es gibt Menschen, die ausschließlich anderen die Schuld für ihre Schwierigkeiten geben. Wenn Sie nachhaltig etwas in Ihrem Leben ändern wollen, brauchen Sie für die Therapie ein Mindestmaß an Selbstreflexion.
Scham- und Schuldgefühle verhindern oftmals den Erfolg einer Psychotherapie. Durch unbewusste tiefliegende Schamgefühle, lassen sich die Probleme meistens nicht an der Wurzel packen. Die Scham sich so zu zeigen, wie man ist, hemmt Menschen, schambehaftete Dinge überhaupt erst anzusprechen. Nicht vorhandenes Vertrauen zwischen dem Klienten und Therapeuten kann dazu führen, dass der Klient sich erst gar nicht in die Trance begeben kann.
Perfektionismus und überkritisches Denken können einer erfolgreichen Hypnosebehandlung im Weg stehen. Alles, was während der Hypnose geschieht, darf da sein. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Das Nachdenken während der Hypnosesitzung darüber, ob Sie ausreichend in Trance sind, kann die Hypnose erschweren..
Seien Sie geduldig mit sich. Wenn Sie ein Leben lang mit Beschwerden gelebt haben, kann es manchmal 2-3 Sitzungen länger dauern, bis sich Themen lösen. Es kann auch vorkommen, dass sich ein Thema auf vielen Ebenen bei Ihnen festgesetzt hat. Das ist ganz normal. Seien Sie daher nicht zu streng mit sich, wenn man mehrere Hypnosesitzungen zu dem gleichen Thema benötigt.
Wie viele Hypnosesitzungen benötige ich?
Mir ist es wichtig, dass Sie einen nachweisbaren Therapieerfolg erzielen. Dafür empfehle ich Ihnen mindestens 2-4 Hypnosesitzungen mit jeweils 2 Wochen Abstand zwischen den einzelnen Hypnosen. Die meisten Menschen benötigen 3 Sitzungen, um eine Verbesserung zu spüren. Bei komplexeren Themen können es auch ein paar Behandlungen mehr sein. Eine erste Einschätzung kann ich Ihnen bei unserem Vorgespräch geben.


„Wenn es unmöglich ist, dann müssen wir es eben hypnotisch machen.“
– Richard Bandler -